Heinrich Schütz (1585-1672) // Die 7 Worte & Lukaspassion

Lukaspassion & Die Sieben Worte

Ulrike Hofbauer und Marie Luise Werneburg (Sopran), Stefan Kunath (Alt), Jörg Genslein, Claudius Pobbig & Jan Kobow (Tenor), Dirk Döbrig, Georg Preißler, Felix Rumpf & Felix Schwandtke (Bass) Hille Perl (Laute) und Ludger Rémy (Orgel)
Dresdner Kammerchor & Sirius Viols
Dirigent Hans-Christoph Rademann
CV 83.253/00

Tracklisting

[1] Introitus 1:55
[2] Sinfonia 1:11
[3] Die sieben Worte Jesu 9:38
[4] Sinfonia 1:17
[5] Conclusio 1:38
[6] Erbarm dich mein, o Herre Gott SWV 447 4:06
[7] Introitus 1:13
[8] Verrat des Judas 1:25
[9] Das heilige Abendmahl 5:56
[10] Gespräche mit den Jüngern 6:09
[11] Jesus in Gethsemane 2:30
[12] Jesu Gefangennahme 2:52
[13] Verleugnung des Petrus 3:09
[14] Jesus vor dem Hohen Rat 3:46
[15] Jesus vor Pilatus 2:50
[16] Jesus und Herodes 2:11
[17] Jesu Verurteilung 4:35
[18] Auf dem Weg nach Golgatha 2:18
[19] Kreuzigung und Tod 8:09
[20] Jesu Grablegung 2:10
[21] Conclusio 1:30

Hörbeispiele

Information

Folge sechs der Schütz-Gesamteinspielung mit dem Dresdner Kammerchor und Hans-Christoph Rademann präsentiert drei eindringliche Werke für die Passionszeit. Die Lukaspassion SWV 480 breitet ein Panorama aus, das zur intensiven und stillen Bildbetrachtung des Leidenswegs Jesu einlädt. Die Worte des Evangelisten Lukas werden in einer kunstvollen Reduktion der musikalischen Mittel ohne Begleitung gesungen. Aus der Erzählung ragen dann die Chöre heraus, dynamisieren und emotionalisieren die Szenerie, toben, bitten, fragen, wüten – so kreiert Schütz eine Art Passionshörspiel mit einer ergreifenden Zuspitzung des Geschehens. Bei den bekannten „Sieben Worten Jesu am Kreuz“ SWV 478 wirkt erstmals die Gambistin Hille Perl mit ihrem Ensemble The Sirius Viols an der Schütz-Gesamteinspielung mit. Der geradezu raffinierte Aufbau des Werkes, die hohe Sinnlichkeit der einzelnen Abschnitte und die Schönheit der musikalischen Botschaft machen die „Sieben Worte“ zu einem Meisterwerk. Das dritte Stück auf dieser CD, „Erbarm dich mein, o Herre Gott“ SWV 447, für Sopran-Solo und Gambenconsort stellt als Komposition für den Karfreitagsgottesdienst eine ebenso reizvolle wie schlüssige Ergänzung zu den „Sieben Worten“ dar. Eine Koproduktion mit MDR Figaro.

Pressestimmen

„… c’est un excellent CD qui nous présente un répertoire recueilli qui livre une vision plus humble, moins spectaculaire de la souffrance et de la mort du Christ.“ pizzicato, Pizzicato Supersonic Award, 3/2013

„… Schütz, wie man ihn liebt.“
Mannheimer Morgen, 17. Januar 2013